Bauprojekte sind hochkomplex und von zahlreichen Beteiligten sowie langen Ausführungszeiten geprägt. Konventionelle Abwicklungsmodelle wie „Design-Bid-Build“ führen häufig zu Verzögerungen und Budgetüberschreitungen. Die strikte Trennung von Planung und Bau führt zu fragmentierten Prozessen, Kommunikationsproblemen und einer erschwerten Steuerung von Bauprojekten. Zudem verhindert die bilaterale Vertragsgestaltung eine frühzeitige, integrierte Risikobetrachtung. Dies führt zu ineffizienten Lösungen und hohen Folgekosten.
Kooperative Vertragsformen setzen genau an diesen Herausforderungen an: Durch eine enge Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten werden Risiken frühzeitig erkannt, Prozesse optimiert und Planungsunsicherheiten minimiert. Es entstehen stabilere Budgets, realistischere Zeitpläne und eine höhere Projektsicherheit.
Kooperative Projektabwicklung und IPA bedeuten Stabilität, Effizienz und Partnerschaft im Bauwesen
Charakteristisch für die Integrierte Projektabwicklung (IPA) ist die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit und Kommunikation aller Beteiligten, um Bauprojekte effizienter, transparenter und steuerbarer zu gestalten. Anstelle fragmentierter Prozesse mit isolierten Verantwortlichkeiten fördert IPA eine durchgängige Koordination von Planung und Ausführung. Dies verhindert Schnittstellenverluste, verbessert die Kommunikation und erhöht die Steuerbarkeit des gesamten Projekts. Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt im ganzheitlichen Risikomanagement. Anstatt Risiken bilateral zuzuweisen, werden sie gemeinsam betrachtet und aktiv gesteuert. Diese partnerschaftliche Herangehensweise steigert die Projektsicherheit und minimiert unerwartete Störungen. Gleichzeitig sorgt eine enge Verzahnung von Planung und Ausführung für eine präzisere Termin- und Kostensteuerung. Durch kollaborative Prozesse können realistische Zeitpläne erstellt und von allen Partnern getragen werden. Dies reduziert Verzögerungen und erhöht die Planungsstabilität. Auch die Kostensicherheit profitiert von diesem Modell: Ein gemeinsames Vergütungssystem mit Anreizen zur Effizienzsteigerung sowie eine partnerschaftliche Steuerung der Investitionen ermöglichen eine verlässliche Prognose der Gesamtkosten und verhindern unerwartete Mehrkosten.
Die Mehrwerte von IPA auf einen Blick:
- Durchgängige Koordination
Vermeidung von Schnittstellenverlusten durch integrierte Planung und Bauausführung. - Ganzheitliches Risikomanagement
Geteilte Verantwortung für Risiken und Chancen minimiert Unsicherheiten. - Höhere Terminzuverlässigkeit
Kollaborative Prozesse ermöglichen realistische Zeitpläne und vermeiden Verzögerungen. - Kostensicherheit
Gemeinsame Steuerung von Ertrag und Aufwand verhindert unerwartete Mehrkosten.
VÄTH & SCHMIDT übernimmt als operativer Taktgeber die Verantwortung für die agile, effiziente und ganzheitliche Umsetzung von IPA-Projekten, gestützt auf die Erfahrung aus komplexen Bauvorhaben. Mit der besonderen Expertise im Nachtragsmanagement und in der Bewältigung gestörter Bauabläufe, verfügt VÄTH & SCHMIDT über die entscheidenden Kompetenzen zur frühzeitigen Identifikation potenzieller Störungen oder Abweichungen im Projekt, um Maßnahmen zur Gegensteuerung ergreifen zu können. Durch proaktives Risikomanagement sorgen wir für eine transparente Kontrolle, vorausschauende Steuerung und eine fundierte Bewertung operativer Potenziale und Risiken. Die kooperative Prozesssteuerung fördert reibungslose Abläufe. Zudem wird eine effiziente Bau- und Terminplanung gewährleistet, um Meilensteine zu sichern und die Prozessharmonisierung zu erreichen. Klare Kommunikation und Moderation spielen eine zentrale Rolle in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Der Fokus liegt nicht auf dem Erfolg einzelner Parteien, sondern auf dem gemeinsamen Mehrwert für das Projekt, den Bauherren und die Beteiligten – ganz im Sinne einer „best for project“-Lösung.
